Messung und Messmodi verstehen

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  Messung und Messmodi verstehen Inhaltsverzeichnis

1 Um die richtige Helligkeit in Ihren Fotos zu erzielen, ist ein solides Verständnis der Belichtungsmessung erforderlich!

1.1 Was ist Messung?

1.2 Matrix-/Evaluative Messung

1.3 Mittenbetonte Messung:

1.4 Spotmessung:

1.5 Priorität hervorheben:

1.6 So ändern Sie den Messmodus der Kamera:

1.7 So überschreiben Sie die Messung:

Um die richtige Helligkeit in Ihren Fotos zu erzielen, ist ein solides Verständnis der Belichtungsmessung erforderlich!

Was ist Messung?

Als professioneller Fotograf ist das Verständnis der Messung von grundlegender Bedeutung, um die richtigen Verschlusszeit-, Blenden- und ISO-Einstellungen für eine Szene zu erzielen.

In den frühen Tagen der Fotografie verfügten Kameras über keinen eingebauten Belichtungsmesser, sodass sich Fotografen zur Bestimmung der optimalen Belichtung auf Handbelichtungsmesser verlassen mussten.

Dieser Prozess stellte eine besondere Herausforderung dar, da aufgrund der Filmfotografie keine sofortige Vorschau der Ergebnisse möglich war.

In modernen Digitalkameras misst ein integrierter Lichtmesser automatisch das reflektierte Licht und optimiert so den Belichtungsbestimmungsprozess.

Zu den vorherrschenden Messmodi gehören:

1. Matrixmessung (Nikon) oder Mehrfeldmessung (Canon)
2. Mittenbetonte Messung
3. Spotmessung
4. Highlights-gewichtete Messung

Einige Kameras, wie bestimmte Canon EOS-Modelle, bieten zusätzliche Variationen wie „Teilmessung“, ähnlich der Spotmessung, die jedoch einen größeren Bereich abdeckt (ca. 8 % in der Nähe der Mitte).

Wie Sony-Kameras verfügen auch andere Kameras möglicherweise über Motiverkennungsmodi mit fein abgestimmter, objektgewichteter Messung.

Bei Aufnahmen im manuellen Modus ist die Kameraanzeige im Sucher sichtbar, wobei Balken die Belichtungsstufen anzeigen.

Wenn die Balken auf einen hellen Bereich gerichtet sind, bewegen sie sich zur „+“-Seite und signalisieren so übermäßiges Licht.

Umgekehrt verschieben sich die Balken in einem dunklen Bereich zur „-“-Seite, was auf unzureichendes Licht hinweist.

Durch Anpassen der Verschlusszeit werden die Balken auf „0“ gebracht, was laut Kameraanzeige die optimale Belichtung darstellt.

Der Nutzen des Kameramessgeräts geht über den manuellen Modus hinaus.

In Modi wie Blendenpriorität, Verschlusspriorität oder Programmmodus passt die Kamera die Einstellungen basierend auf den Messwerten dynamisch an und steigert so die Effizienz Ihres Fotografie-Workflows.

Matrix-/Evaluative Messung

Ich verlasse mich hauptsächlich auf die Matrixmessung, auch als Mehrfeldmessung bekannt, da sie bei den meisten Digitalkameras der Standardmessmodus ist.

Dieser Modus unterteilt den gesamten Rahmen intelligent in verschiedene „Zonen“ und analysiert diese individuell auf helle und dunkle Tonvariationen.

Einige fortschrittliche Matrix-/Mehrwertmesssysteme nutzen sogar Algorithmen des maschinellen Lernens, um die Szene zu verstehen und entsprechende Belichtungsanpassungen vorzunehmen.

Zu den entscheidenden Faktoren, die die Matrixmessung beeinflussen, gehören Farbe, Entfernung, Motive, Lichter und der Fokuspunkt der Kamera.

Nach der Auswertung der Informationen aus allen Zonen priorisiert das Messsystem den Bereich, auf den die Kamera fokussiert ist, und erachtet ihn als wichtiger als andere Zonen.

Ich finde die Matrixmessung für eine Vielzahl von Fotografieszenarien äußerst zuverlässig.

Unabhängig davon, ob Sie Landschaften oder Porträts aufnehmen, liefert dieser Modus stets eine genaue Belichtung.

In meinem professionellen Arbeitsablauf überlasse ich den Messmodus meiner Kamera häufig der Matrixmessung, um in verschiedenen Fotosituationen optimale Ergebnisse zu erzielen.

Mittenbetonte Messung:

In manchen Situationen ist es möglicherweise nicht optimal, sich bei der Belichtungsbestimmung ausschließlich auf das gesamte Bild zu verlassen.

Beispielsweise stellt die Aufnahme eines Porträtfotos mit der Sonne hinter dem Motiv besondere Herausforderungen dar.

Genau hier erweist sich die mittenbetonte Messung als unschätzbar wertvoll.

Die mittenbetonte Messung konzentriert sich auf die Auswertung des Lichts in der Bildmitte und seiner unmittelbaren Umgebung, ohne Berücksichtigung der Ecken.

Im Gegensatz zur Matrixmessung wird der ausgewählte Fokuspunkt nicht berücksichtigt, sondern die Konzentration erfolgt ausschließlich auf den zentralen Bereich des Bildes.

Ich finde diesen Messmodus besonders nützlich, wenn ich möchte, dass die Kamera die Bildmitte priorisiert.

Es eignet sich hervorragend für Szenarien wie Nahaufnahmen oder zentral positionierte relativ große Motive.

Wenn Sie beispielsweise ein Porträt vor einem Hintergrund mit Gegenlicht fotografieren, gewährleistet die mittenbetonte Messung eine genaue Belichtung des Gesichts des Motivs, selbst wenn andere Elemente im Bild möglicherweise überbelichtet sind.

Spotmessung :

Ich greife häufig auf die Spotmessung zurück, einen Modus, der selektiv das Licht um den Fokuspunkt herum beurteilt und dabei den Rest des Bildes außer Acht lässt.

Dieser Modus wertet eine einzelne Zone oder Zelle sorgfältig aus und berechnet die Belichtung ausschließlich auf der Grundlage dieses spezifischen Bereichs, was Präzision in anspruchsvollen Szenarien bietet.

Besonders wertvoll erweist sich die Spotmessung bei meiner Vogelfotografie, bei der die Motive oft einen begrenzten Raum innerhalb des Bildes einnehmen.

Durch die strategische Platzierung des Fokuspunkts kann ich eine genaue Belichtung des Vogels gewährleisten, unabhängig davon, ob der Hintergrund hell oder dunkel ist.

Mit dieser Methode kann ich gut belichtete Motive aufnehmen, selbst wenn sie in den Ecken des Rahmens positioniert sind.

Wenn Sie beispielsweise eine Person vor einem hintergrundbeleuchteten Hintergrund fotografieren oder den Mond vor einem dunklen Himmel fotografieren, ist die Spotmessung hervorragend geeignet.

Es ermöglicht mir, genaue Belichtungswerte beizubehalten, indem ich das Licht vom Motiv isoliert und so dafür sorge, dass die Helligkeit bestimmter Elemente, wie des Mondes, angemessen ausgeglichen wird.

Im Wesentlichen wird die Spotmessung zur bevorzugten Wahl, wenn die Helligkeit eines bestimmten Motivs als zentraler Wert angestrebt wird.

Beim Fotografieren von Motiven mit extremen Kontrasten, etwa einer Braut in einem weißen Kleid oder einem Bräutigam in einem schwarzen Smoking, ist jedoch Vorsicht geboten, da die Spotmessung möglicherweise versucht, diese kontrastreichen Elemente grau darzustellen.

Priorität hervorheben:

Einige Kameras verfügen über einen Messmodus mit Highlight-Priorität, der an einem Anzeigesymbol zu erkennen ist, das einer Spotmessung ähnelt und von einem Stern begleitet wird.

Dieser spezielle Messmodus verfolgt einen proaktiven Ansatz zum Schutz der Glanzlichter in Ihren Fotos und erweist sich als besonders nützlich, wenn sich in der Nähe Ihres Motivs hellere Bereiche befinden, die Sie nicht überbelichten möchten.

Durch die Belichtungsmessung mit Priorität wird sichergestellt, dass die hellsten Elemente Ihrer Komposition erhalten bleiben und eine Überbelichtung in kritischen Bereichen verhindert wird.

Dies ist besonders in Szenarien von Vorteil, in denen die Beibehaltung der Details in den Glanzlichtern von größter Bedeutung ist.

Allerdings ist bei der Messung mit Highlight-Priorität Vorsicht geboten, da der aggressive Schutz von Highlights in bestimmten Szenen zum Nachteil werden kann.

Angenommen, Ihre Aufnahme enthält helle, aber weniger wichtige Elemente oder Bereiche, die Sie später ausschneiden möchten. In diesem Fall kann es sein, dass die Hervorhebungspriorität die wesentlichen Teile Ihrer Komposition unbeabsichtigt unterbelichtet.

Das Finden der richtigen Balance ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Modus Ihre Bilder verbessert, ohne die Gesamtbelichtung und Komposition Ihrer professionellen Arbeit zu beeinträchtigen.

So ändern Sie den Messmodus der Kamera:

Der Wechsel der Messmodi ist für die Anpassung an unterschiedliche Aufnahmebedingungen von entscheidender Bedeutung.

Die meisten Kameras bieten diese Flexibilität über eine spezielle Taste oder das Fotoaufnahmemenü.

Bei Nikon-Z-Kameras beispielsweise befindet sich die Einstellung des Messmodus im Aufnahmemenü.

Bei Canon R-Kameras hingegen müssen Sie die „Q“-Taste drücken und das Messsymbol auf dem Bildschirm auswählen, um Änderungen vorzunehmen.

Selbst wenn Ihre Kamera über keine eigene Messtaste verfügt, können Sie bei vielen Modellen Messeinstellungen einer benutzerdefinierten Taste zuweisen, um schnell darauf zugreifen zu können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Funktionalität je nach Hersteller und verschiedenen Kameramodellen derselben Marke unterschiedlich ist.

Bei der Nikon D3500 beispielsweise erfolgt der Wechsel des Messmodus über die Verwendung der Info-Taste, die für diesen Zweck eine einzigartige Schnittstelle bietet.

Im Gegensatz dazu ist bei der Nikon D6 eine eigene Taste auf dem oberen linken Einstellrad für diese Aufgabe vorgesehen.

Beim Z7ii-Modell hingegen befindet sich die Anpassung des Messmodus im Fotoaufnahmemenü. Dennoch ist es anpassbar und kann einer bestimmten Taste zugewiesen werden, um verschiedene Aufnahmeszenarien effizient zu bewältigen.

Sich mit den spezifischen Bedienelementen jedes Kameramodells vertraut zu machen, gewährleistet eine nahtlose Anpassung an sich ändernde Messanforderungen in der professionellen Fotografie.

So überschreiben Sie die Messung:

Kameramessgeräte zeichnen sich in Szenarien mit gleichmäßiger Beleuchtung aus.

Bei Szenen mit Objekten unterschiedlicher Lichtstärke und -intensität ergeben sich jedoch Herausforderungen.

Wenn Sie beispielsweise den blauen Himmel ohne Wolken oder Sonne aufnehmen, erhalten Sie ein korrekt belichtetes Bild, bei dem nur eine einzige Lichtstärke berücksichtigt werden muss.

Das Einbringen von Wolken macht die Sache jedoch komplizierter, da das Messgerät den Kontrast zwischen der Helligkeit der Wolken und des Himmels beurteilen muss, was möglicherweise zu Verwirrung und ungenauen Messungen führt.

Die Wahl des geeigneten Messmodus ist ein wertvoller erster Schritt zur Erzielung der gewünschten Belichtung.

Dennoch kommt es häufig vor, dass die Messung nicht genau auf das Ziel trifft, vor allem bei der Überprüfung von Aufnahmen oder der Inspektion des Histogramms oder der Zebras in der Kamera.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, verfügen alle Kameras über eine Funktion, die als Belichtungskorrektur bezeichnet wird.

Der Zugriff darauf erfordert normalerweise das Drücken einer Taste, die einem ±-Zeichen ähnelt, oder das Einstellen eines Einstellrads. Viele Kameras ermöglichen im Blenden- oder Verschlussprioritätsmodus die direkte Einstellung der Belichtungskorrektur durch Drehen eines Einstellrads.

Wenn die Messung tendenziell stärker als gewünscht überbelichtet, kann das Problem in der Praxis durch eine Herabsetzung der Belichtungskorrektur behoben werden.

Wenn die Szene hingegen zu dunkel erscheint, kann durch Erhöhen der Belichtungskorrektur das Bild ins Gleichgewicht gebracht werden.

Daher gewährleistet die Betrachtung des Messmodus als Ausgangspunkt und die Verwendung der Belichtungskorrektur zur Feinabstimmung eine differenziertere Steuerung, um die gewünschten fotografischen Ergebnisse zu erzielen.